Wie wird das Grabmal hergestellt?

Mit der Herstellung eines Grabsteins wird im Normalfall ein Steinmetz beauftragt. Dieser plant den Stein je nach Wunsch und den Gestaltungsvorschriften des Friedhofs. Dabei können je nach Steinmetzbetrieb der oder die Auftraggeber von der Idee zur Form über die Auswahl des Materials bis zur Art der Gestaltung mitwirken. Dabei lassen sich auch bereits vorgefertigte Grabsteine auswählen, deren Fertigstellung dann preisliche Vorteile bietet. Der Steinmetz übernimmt auch die Gravur der gewählten Inschriften.

Diese können aus den reinen Daten der Verstorbenen bestehen oder auch einen bestimmten Sinnspruch beinhalten. Bevor ein Grabstein aufgestellt werden kann, muss dieser als Grafik oder auch als Modell mit seinen Maßen bei der Friedhofsverwaltung vorgestellt werden. Nach der Genehmigung macht sich der Steinmetz an die Arbeit, was je nach Wahl, Individualität und Komplexität des Steins einige Wochen bis Monate in Anspruch nehmen kann. Einen besonderen Faktor bei der Herstellung eines Grabsteins bildet die Wahl des Materials.

Dieses wird in aller Regel aus Naturstein bestehen, der sich als geeigneter erwiesen hat. Auch bei der Wahl des Steins müssen wieder die Vorschriften des Friedhofs beachtet werden. Zur Wahl steht im Allgemeinen Hartgestein wie Granit, der sich durch besondere Haltbarkeit auszeichnet. Als Weichgestein ist z.B. der Marmor oder der Kalkstein bekannt. Hier empfiehlt sich jedenfalls eine Beratung durch den Fachmann.