Was ist ein Grabmal genau?

Der Begriff Grabmal steht für die Art des Denkmals, mit dem ein Grab gekennzeichnet wird. Ein Grabmal kann eine unterschiedliche Form und Größe einnehmen. Welche Art des Grabmals gewählt wird, um an den oder die Verstorbenen zu erinnern und ihrer zu gedenken, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Einen entscheidet natürlich der Wunsch entweder der Verstorbenen selbst oder ihrer Angehörigen.

Zum zweiten hat jeder Friedhof Gestaltungsvorschriften, über die der beauftragte Steinmetz Bescheid weiß und gerne Auskunft gibt. Ganz klassisch ist der stehende Grabstein am Kopfende des Grabes, der mit einer Inschrift Auskunft über die oder den Verstorbenen gibt. Ein liegender Grabstein wird oft bei Urnengräbern verwendet. Manchmal wird auch eine Grabplatte eingesetzt, die das Grab oder einen Teil davon abdeckt. Die Grabplatte lässt sich auch mit einem stehenden Grabstein kombinieren. Bei den Grabsteinen unterscheidet man zwischen dem Breitstein z.B. für Doppelgräber, dem Reihenstein für Einzelgräber oder dem Urnenstein für das Urnengrab.

Daneben gibt es einige Sonderformen, die wie die Stele eine andere Form aufweisen. Die Stele wird als stehende Säule gefertigt. Ein Kissenstein liegt in einer flachen Form auf dem Grab auf. Bei dem Urnen-Monument werden verschiedene Gedenksteine auf einer Trägerplatte angeordnet. Die Kosten für ein Grabmal hängen einmal von Material und Größe ab, andererseits vom Aufwand, der z.B. mit den Schriften aus Metall entsteht.