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Vom Steinbruch zum Grabstein, Teil 2

Vom Steinbruch zum Grabstein, Teil 2

30. Juli 2024

Im ersten Teil dieser kleinen Reihe haben wir bereits vom Abbau der Steine berichtet. Der Transport in die Werkhalle des Steinmetzbetriebes kommt als nächster Schritt. Nach dem Abbau werden die riesigen Steinblöcke vom Steinbruch in ein entsprechendes Lager transportiert. Dabei kommen meist schwere Lkw oder Züge zum Einsatz.

Je nach Art des Steinbruchs und seiner Kunden werden die Platten aufgestellt und werden von anreisenden Steinmetzen oder ihren Beauftragten begutachtet und ausgewählt. Dabei geht es darum, das Material auf Risse oder andere Beschädigungen zu prüfen, bis man seine Bestellung getätigt hat.

Der Transport in den Heimatort des Steinmetzes muss sorgfältig geplant werden, um Schäden zu vermeiden. Denn das riesige Gewicht der Steinplatten lässt sich nur mit entsprechend großen Maschinen bewältigen, die ihrerseits mit viel Fingerspitzengefühl bedient werden müssen. Jede schwere Erschütterung, z.B. beim Umladen aufs Schiff, kann die Platte unbrauchbar machen oder zumindest den Transport erschweren. Im Steinmetzbetrieb angekommen, werden die großen Blöcke in kleinere Platten oder Rohlinge zersägt. Hierfür sind spezialisierte Sägen notwendig. Die sogenannten Blocksägen verwenden diamantbesetzte Klingen, um die massiven Blöcke in kleinere, handhabbare Stücke zu zerteilen. Die Gattersägen sind Mehrblattsägen, die gleichzeitig mehrere Platten aus einem Block schneiden können. Das macht den Prozess effizienter.